Urban Exploration – Atlantikwall Dänemark Teil 2
Während des Zweiten Weltkriegs wurde von den deutschen Besatzern geplant und begonnen die Atlantikküste mit einem „Gürtel von Bollwerken“ auf einer Länge von ca. 5000 km auszu-bauen, dem sogenannten „Atlantikwall“.
Eine Befestigungslinie, die mit tausenden Bunkern (ca. 8000) und verschiedenen Verteidigungsgeräten eine britische Invasion verhindern sollte.
Besetzt von den Deutschen und somit von Planung und Bau betroffen waren in den Jahren 1942 bis 1944 die Küsten der Länder Frankreich, Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, die britischen Kanalinseln und natürlich die deutsche Nordseeküste. Auf einer Länge von ca. 2.685 km zog sich die Verteidigungslinie „Atlantikwall“ an der Küste entlang. Die Städte an den besetzen Küsten wurden von Hitler zu „Festungen“ erklärt und zum Teil bis zur Kapitulation
gehalten.
An Dänemarks Westküste wurden ca. 1800 verschiedene Bunker errichtet. Diese „Regelbauten“ wurden in verschiedenster Aus-führung an den Stränden, in den Dünen und in der „Festungsstadt“ Esbjerg errichtet.
Viele Bunker liegen heute noch am Strand von Blåvand , Fanø und an der Küste entlang Richtung Norden. Oft als Schandfleck der Vergangenheit angesehen, für Entdecker jedoch ein Abenteuer.