Urban Exploration – Bunker im bergischen Land

Es ist spät geworden, die Sonne hat sich verabschiedet und wir warten auf den passenden Moment um in der Tiefe verschwinden zu können. Der Eingang zum Bunker liegt “leider” sehr versteckt und wir haben sichtlich Mühe, die gesamte Ausrüstung zum Einstieg zu schaffen. Der Bunker selber liegt tief in einen Berg verbaut. Nach 20 Minuten erreichen wir den eigentlichen Eingang. Der typische Modergeruch wird stärker und wir wissen, wir sind richtig. Im inneren werden wir von der Größe überrascht, damit hatten wir nicht gerechnet. Ein System aus mehreren Gängen, die alle in einem Rundweg miteinander verbunden sind. Die Gänge werden alle 100m von größeren Kammern unterbrochen. Wir suchen uns in einer der Kammern einen Platz für das erste Lager und starten die Benzinlampen. Ein warmes Licht breitet sich aus, erst jetzt wird auch der Umfang und die Größe der Kammer deutlich. Wir sind so tief, dass selbst die Erschütterung vorbeifahrender Autos/LKWs nicht mehr wahrnehmbar ist.
Viel Zeit haben wir nicht, die Luft ist nicht gerade die, die man bei einem Waldspaziergang hat.